Studien

Die Studie der TU Dresden, durchgeführt im Auftrag des BMWK, untersucht die Auswirkungen der Regulierungsänderungen auf Glücksspielstörungen. Sie analysiert die Wirksamkeit der einzelnen Regulierungsmaßnahmen sowie wissenschaftliche Erkenntnisse zur Entstehung von Glücksspielstörungen. Die Studie empfiehlt eine Überarbeitung der Regulierung, um das legale Glücksspiel zu stärken und gefährdete Gruppen besser zu schützen.

Share
LinkedIn

Die Studie analysiert die Entwicklung der Automatenwirtschaft seit 1993 und zeigt, dass die gesetzlichen Vorgaben hinsichtlich Preisregulierung, Angebotsbeschränkungen und Anforderungen an die Produkteigenschaften weitgehend unverändert geblieben sind. Gleichzeitig wächst der illegale Glücksspielsektor seit 2012 kontinuierlich. Eine Anpassung der Regulierung ist notwendig, um den Kanalisierungsauftrag und die Wettbewerbsfähigkeit der Branche zu sichern.

Share
LinkedIn

Die Kanalisierungsquote des gewerblichen Automatenspiels in Deutschland ist seit 2012 stark gesunken: Der Schwarzmarkt im Jahr 2022 betrug 30-47 %. Die Studie zeigt, dass eine zu restriktive Regulierung die Attraktivität des legalen Marktes mindert und den Schwarzmarkt stärkt. Eine Anpassung der Regulierung ist notwendig, um den Jugend- und Spielerschutz sowie die staatlichen Einnahmen langfristig zu sichern.

Share
LinkedIn

Eine Studie zum illegalen Glücksspielmarkt 2022 zeigt, dass illegale Angebote in Deutschland weit verbreitet sind und insbesondere FUNGAMES trotz Verbotes ein anhaltendes Problem darstellen. Ursachen sind unter anderem Einschränkungen der Spielabläufe und die Reduzierung des Angebots legaler Geldspielgeräte sowie Personalmangel und Informationsdefizite bei Ordnungsämtern. Die Autoren empfehlen gezielte Maßnahmen wie eine verstärkte Strafverfolgung, Schulungen und die Einrichtung von Schwerpunktstaatsanwaltschaften.

Share
LinkedIn

Die Mindestabstandsgebote zwischen Spielhallen, wie sie im GlüStV 2021 festgelegt sind, stehen unter wachsender Kritik: Weder fördern sie nachweislich eine Abkühlung des Spielverhaltens, noch genügen sie unionsrechtlichen Anforderungen. Angesichts effektiverer Schutzmaßnahmen wie verpflichtender Einlasskontrollen und Spielersperrsystemen erscheinen die pauschalen Abstandsregeln unverhältnismäßig und nicht mehr zeitgemäß. Eine Reform, die regionale Unterschiede und Qualitätsstandards stärker berücksichtigt, ist dringend erforderlich.

Share
LinkedIn

Der Artikel beleuchtet die ungleiche Regulierung von virtuellem und terrestrischem Automatenspiel im Glücksspielstaatsvertrag 2021: Während das terrestrische Spiel strengen Beschränkungen wie Mindestabständen unterliegt, fehlen vergleichbare Regelungen im virtuellen Bereich – trotz potenziell höherer Risiken. Die Autoren plädieren für eine kohärentere Regulierung, um rechtliche Vorgaben und Spielerschutz gleichermaßen zu gewährleisten.

Share
LinkedIn
  • 1
  • 2