Angebotsstruktur der Spielhallen und Geldspielgeräte in Deutschland.
Stand 01.01.2024.
Studie für die VDAI Verlags- und Veranstaltungsgesellschaft mbH
14.02.2025
Dr. Henry Goecke, IW Consult GmbH
Die aktuelle Studie bietet eine umfassende Bestandsaufnahme des Marktes und ermöglicht Rückschlüsse auf dessen Entwicklung. Die notwendigen Daten wurden bereits zum 17. Mal erhoben, erstmals jedoch unter Federführung der IW Consult in enger Abstimmung mit dem Arbeitskreis gegen Spielsucht e.V. Ziel ist es, durch eine kontinuierliche Erhebung ein detailliertes Bild der Marktveränderungen zu erhalten, insbesondere im Kontext regulatorischer Anpassungen wie dem Glücksspielstaatsvertrag von 2021.
Grundlage der Erhebung ist eine umfangreiche Befragung deutscher Kommunen. Der Erhebungszeitpunkt war der 1. Januar 2024. Die Umfrage erfolgte per Post und E-Mail (Online-Formular), ergänzt durch Erinnerungen und telefonische Nachfassaktionen. Insgesamt wurden 1.697 Kommunen adressiert, von denen 1.324 auswertbare Daten zur Verfügung stellten – das entspricht einer Rücklaufquote von 78 Prozent. Berücksichtigt wurden alle Kommunen mit mehr als 10.000 Einwohnern (die ermittelten Zahlen stellen daher nicht die Gesamtmarktgröße in den einzelnen Regionen dar), während Nordrhein-Westfalen und das Saarland auch kleinere Kommunen einschlossen.
Ein zentraler Fokus der Studie liegt auf der Veränderung des Marktes im Zeitverlauf. Der Vergleich mit den Jahren 2012, 2020 und 2022 zeigt deutliche Rückgänge in mehreren Bereichen sowohl in Deutschland insgesamt als auch in den einzelnen Bundesländern. Er ermöglicht einen umfassenden Überblick über die Entwicklung der Anzahl der Spielhallenstandorte, -konzessionen sowie der Anzahl der Geldspielgeräte in Spielhallen und in der Gastronomie. Bundesweit zeigen die erfassten Daten beispielsweise deutliche Rückgänge bei der Anzahl der Spielhallenstandorte und Geldspielgeräte:
Grundlage der Erhebung ist eine umfangreiche Befragung deutscher Kommunen. Der Erhebungszeitpunkt war der 1. Januar 2024. Die Umfrage erfolgte per Post und E-Mail (Online-Formular), ergänzt durch Erinnerungen und telefonische Nachfassaktionen. Insgesamt wurden 1.697 Kommunen adressiert, von denen 1.324 auswertbare Daten zur Verfügung stellten – das entspricht einer Rücklaufquote von 78 Prozent. Berücksichtigt wurden alle Kommunen mit mehr als 10.000 Einwohnern (die ermittelten Zahlen stellen daher nicht die Gesamtmarktgröße in den einzelnen Regionen dar), während Nordrhein-Westfalen und das Saarland auch kleinere Kommunen einschlossen.
Ein zentraler Fokus der Studie liegt auf der Veränderung des Marktes im Zeitverlauf. Der Vergleich mit den Jahren 2012, 2020 und 2022 zeigt deutliche Rückgänge in mehreren Bereichen sowohl in Deutschland insgesamt als auch in den einzelnen Bundesländern. Er ermöglicht einen umfassenden Überblick über die Entwicklung der Anzahl der Spielhallenstandorte, -konzessionen sowie der Anzahl der Geldspielgeräte in Spielhallen und in der Gastronomie. Bundesweit zeigen die erfassten Daten beispielsweise deutliche Rückgänge bei der Anzahl der Spielhallenstandorte und Geldspielgeräte:
- Die Zahl der Spielhallenstandorte sank von 7.837 (2012) auf 6.273 (2024), ein Rückgang von 19,96%.
- Die Gesamtzahl der Geldspielgeräte in Spielhallen fiel von 129.084 (2012) auf 88.319 (2024), ein Rückgang von 31,58%.
- 2012 gab es in den erfassten Kommunen noch 36.417 dieser Geräte, 2024 waren es nur noch 23.082 – ein Rückgang von 36,62%.
- Die Anzahl der Einwohner pro Gerät stieg dabei um über 60%, was darauf hinweist, dass der Zugang zu Geldspielgeräten in der Gastronomie zunehmend eingeschränkt wurde.